Neuroscience
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| Hamster Coenzyme Q10 Homolog B ELISA Kit | Anmelden | Hamster Coenzyme Q10 Homolog B ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Porcine Chemokine C-C-Motif Receptor 10 ELISA Kit | Anmelden | Porcine Chemokine C-C-Motif Receptor 10 ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Bovine CREB Binding Protein ELISA Kit | Anmelden | Bovine CREB Binding Protein ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Porcine Apelin Receptor ELISA Kit | Anmelden | Porcine Apelin Receptor ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Human Tubulin Alpha 4A ELISA Kit | Anmelden | Human Tubulin Alpha 4A ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Canine Cancerous Inhibitor of PP2A ELISA Kit | Anmelden | Canine Cancerous Inhibitor of PP2A ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Human Integrin Alpha 5 ELISA Kit | Anmelden | Human Integrin Alpha 5 ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Monkey Neprilysin ELISA Kit | Anmelden | Monkey Neprilysin ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Hamster Integrin Alpha 11 ELISA Kit | Anmelden | Hamster Integrin Alpha 11 ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Mouse Myosin Heavy Chain 11, Smooth Muscle ELISA Kit | Anmelden | Mouse Myosin Heavy Chain 11, Smooth Muscle ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Monkey Stratifin ELISA Kit | Anmelden | Monkey Stratifin ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Human Scleraxis Homolog A ELISA Kit | Anmelden | Human Scleraxis Homolog A ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Hamster Ephrin A3 ELISA Kit | Anmelden | Hamster Ephrin A3 ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Bovine Cluster of Differentiation 83 ELISA Kit | Anmelden | Bovine Cluster of Differentiation 83 ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Hamster Complement C3 Convertase ELISA Kit | Anmelden | Hamster Complement C3 Convertase ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Bovine Neurexophilin 1 ELISA Kit | Anmelden | Bovine Neurexophilin 1 ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Sheep Myosin Heavy Chain 3, Skeletal Muscle, Embryonic ELISA Kit | Anmelden | Sheep Myosin Heavy Chain 3, Skeletal Muscle, Embryonic ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Human Lamin A/C ELISA Kit | Anmelden | Human Lamin A/C ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Sheep Tumor Necrosis Factor Ligand Superfamily, Member 4 ELISA Kit | Anmelden | Sheep Tumor Necrosis Factor Ligand Superfamily, Member 4 ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Hamster Snail Homolog 1 ELISA Kit | Anmelden | Hamster Snail Homolog 1 ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Bovine Activin B ELISA Kit | Anmelden | Bovine Activin B ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Sheep Calpastatin ELISA Kit | Anmelden | Sheep Calpastatin ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Porcine Cystatin 3 ELISA Kit | Anmelden | Porcine Cystatin 3 ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Porcine Nicotinamide Adenine Dinucleotide Phosphate Oxidase 2 ELISA Kit | Anmelden | Porcine Nicotinamide Adenine Dinucleotide Phosphate Oxidase 2 ELISA Kit | ||||||||||||||||
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| Sheep Neurochondrin ELISA Kit | Anmelden | Sheep Neurochondrin ELISA Kit | ||||||||||||||||
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Die Erkenntnis, dass sich unsere kognitive Fähigkeit auf das Gehirn stützt, stammt bereits aus dem alten Griechenland. Allerdings können erst seit dem 18.Jahrhundert experimentelle Funktionserkenntnisse gewonnen werden. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden systematische Tierforschung und Beobachtungen an Kranken und Verletzten notiert, etwa ein Jahrhundert später werden nichtinvasive Methoden bei gesunden Probanden den aktuellen Wissensstand erweitern. Der Begriff Neurowissenschaft wurde erstmalig in den späten 50er Jahren des 20. Jahrhunderts von R.W. Gerard im heutigen Sinne angewandt. Heute bezeichnet die Neurowissenschaft eine komplexe Wissenschaftsdisziplin, die alle Untersuchungen über die Struktur und Funktion von Nervensystemen zusammenfasst und integrativ interpretiert. Ihr Ziel ist es, neuronale Funktionen auf alles Komplexitätsebenen zu verstehen. Dies umfasst natürlich die experimentelle Grundlagenforschung, daneben wird unter medizinischen Gesichtspunkten nach Ursachen und Heilungsmöglichkeiten von Nervenkrankheiten (Parkinson, Demenz, Alzheimer usw.) geforscht. Die bisher traditionell „geistigen“ Phänomene der Wahrnehmung werden unter dem Gesichtspunkt der kognitiven Informationsverarbeitung neu beleuchtet, genauso wie Entstehung und Ablauf emotionaler Reaktionen oder weit gefasste Phänomene wie das Bewusstsein und das Gedächtnis.
Die verschiedenen Forschungsdisziplinen der Neurowissenschaft lassen sich nur unscharf abgrenzen. Die Neurowissenschaft entzieht sich vielmehr dem Versuch dessen und vereint auch traditionell getrennt arbeitende Disziplinen wie Evolutionsbiologie, Entwicklungsbiologie, Neurochemie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Neurophysiologie, Neuroanatomie, Verhaltensforschung, Psychologie, Neuropharmakologie und Neuropathologie in ihren auf das Nervensystem bezogenen Untersuchungen.
Wie bereits erwähnt, ist ein Teilbereich der Neurowissenschaft auch die Erforschung verschiedener Nervenkrankheiten. Als neurodegenerative Krankheit erhält Parkinson deswegen seit einigen Jahren große Aufmerksamkeit. An der zweithäufigsten neurodegenerativen Erkrankung (Zum Blogartikel über neurodegenerative Krankheiten geht’s hier) leidet ca. ein Prozent der Weltbevölkerung. Die Parkinson Krankheit wurde erstmals 1817 von J. Parkinson beschrieben und äußert sich in motorischen Störungen verschiedenster Formen, darunter starre und stockende Bewegungen sowie Muskelzittern. Parkinson hat einen progressiven Verlauf, mit steigendem Alter häufigeres Auftreten und die Ansammlung von Proteinaggregaten im Hirngewebe mit der Alzheimer Krankheit gemein. Die Symptome sind bedingt durch Absterben dopaminsezenierender Neurone im Mittelhirn. Diese setzen normalerweise Dopamin an Synapsen in Basalganglien frei, welches die Aktivität von Nervenzellen hemmt, sodass bei Ausbleiben der Freisetzung eine Überstimulierung stattfindet. Neben dem Verlust dopaminerger Neurone ist die Parkinson Krankheit pathologisch vor allem durch das reichliche Vorkommen intraneuronal gelegener Lewy-Körper und Lewy-Neuriten charakterisiert. Dabei handelt es sich um zytoplasmatische eosinophile (=mit Eosin anfärbbare) Einschlusskörperchen. Die Lewy-Körper lassen sich Immunhistochemisch gut mit Antikörpern gegen α-Synuclein darstellen, da dies der Hauptbestandteil von Lewy-Körpern und Lewy-Neuriten ausmacht. Parkinson gilt als unheilbare neurodegenerative Krankheit, dessen Symptome sich aber durch ununterbrochene Forschung lindern lassen.
Die Neurowissenschaft widmet sich ebenfalls der Erforschung von Alzheimer (Zum Blogartikel über neurodegenerative Krankheiten geht’s hier). Bei der nach A. Alzheimer benannten Krankheit handelt es sich um eine progressiv fortschreitende Demenzerkrankung. Zu den klinischen Symptomen zählen vor allem Verwirrtheit, Gedächtnisverlust und Persönlichkeitsveränderung. Sie zeichnet sich durch eine altersbedingte Häufigkeit aus und führt in der Regel nach 8-15 Jahren nach Auftreten der ersten Symptome zum Tod. Ursache für diese Toxizität sind Neuronenverluste in vielen Hirnregionen und Schrumpfungen des Hirngewebes. Der Tod von Nervenzellen beziehungsweise der daraus resultierende Verlust der Hirnfunktion ist bedingt durch Aggregate in ebendiesen Nervenzellen. Die Aggregate aktivieren ein Protein, das Apoptose (= Zelltod) auslöst. Als Schlüsselkennzeichen der Alzheimer Krankheit entstehen Aggregate aus Ansammlungen von Amyloidplaques und neurofibrillären Bündeln im Hirngewebe. Bei den Amyloidplaques handelt es sich um ß-A4-Amyloid, ein unlösliches sekretorisches Protein, das von Membranproteinen (APP, Amyloid Precurser Proteins) abgespalten wird. Die neurofibrillären Bündel bestehen aus verklumpten Tau-Proteinen, deren Struktur die pathologisch veränderten Proteine ebenfalls unlöslich macht. Aufgrund der Partizipation dieser Proteine gilt Alzheimer in der Neurowissenschaft auch als Tauopathie, einer Gruppe neurodegenerativer Krankheitsbilder mit Ansammlung von Tau-Proteinen im Hirn.
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